...widmet sich also Haushalten mit Gas-, Öl- und älteren Biomasseheizungen, um deren Emissionen zu minimieren. Wenn es im Zuge des Heizungs-Checks sinnvoll erscheint, gibt es auch eine Beratung hingehend einem Austausch der Altanlage.
... war die erste Gemeinde, die den Heizungs-Check für ihre BürgerInnen angeboten hat. Neben der Kostenübernahme des Heizungs-Checks, fördert die Gemeinde auch den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Heizsysteme mit 500 €.
Der von klimaaktiv entwickelte Heizungs-Check besteht aus einer etwa einstündigen Vor-Ort-Bestandsaufnahme. Alle technischen Komponenten der Wärmeerzeugung, ebenso wie Heizlast und weitere Verbrauchsdaten werden überprüft, aber auch der Zustand des Gebäudes und mögliche Baumängel fließen in die Beurteilung ein. In einem Prüfungsprotokoll erhalten die Haushalte anschließend eine fundierte Grundlage für Optimierungen und etwaige Sanierungsentscheidungen. Als zentrale Stellschraube präsentiert sich dabei besonders oft die Größe des Heizkessels. Bei älteren Ölkesseln war lange eine Überdimensionierung üblich – oft um das Zwei- bis Dreifache. Dies erhöht jedoch den Schadstoffausstoß und die Energiekosten. Beim Kesseltausch raten wir daher unbedingt zu einer Neudimensionierung nach heutigem Stand der Technik. Daneben ist auch die Heizungspumpe ein Bilderbuchbeispiel dafür, wie sich Investitionen in technische Neuerungen definitiv rechnen. Moderne Heizungspumpen senken den Stromverbrauch um bis zu zwei Drittel im Vergleich zu ihren Vorgängern aus den 80er-Jahren. Und schließlich können auch mit einfachen Mitteln wie der Leitungsdämmung große Effekte erzielt werden.