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Aus Abwasser wird Energie

Mit einer Gasturbine und einigen Umstellungen konnten die Klärwärter Matthias Manzl und Andreas Groder den Stromverbrauch "ihres" Klärwerks in Westendorf fast halbieren, und decken diesen obendrein noch großteils aus der eigenen Anlage.

Hungrige Klärwerke

Für die Gemeinden sind Abwasserreinigungsanlagen oft der höchste Posten in der Energiebuchhaltung und für einen Großteil des Energieverbrauches aller kommunalen Einrichtungen verantwortlich.

Klärwerk Westendorf Geschichte11

Vor dem Hintergrund einer enkeltauglichen und damit auch wirtschaflich unabhängigen Energiezukunft stellt die Senkung des Energieverbrauchs in allen Bereichen eine unumgängliche Maßnahme dar. Gerade die öffentliche Hand und somit auch die Kläranlagen, sollten einen Vorbildcharakter in Sachen Energieeffizienzmaßnahmen einnehmen. Kläranlagen können sowohl einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauches leisten, als auch die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhen.  So geschehen im Klärwerk Westendorf, Brixen im Thale.

Klärwerk Westendorf Geschichte10

Mitarbeiter mit Weitblick

Die zwei engagierten Mitarbeiter Matthias Manzl und Andreas Groder arbeiten schon lange genug im Klärwerk, um zu wissen wie energieintensiv die Verfahrensschritte ihrer täglichen Arbeit sind. So haben sie den Entschluss gefasst, daran etwas zu ändern. Mit viel Eigeninitiative haben die beiden Klärwärter nach Möglichkeiten gesucht, den Energieaufwand an ihrem Arbeitsplatz zu reduzieren.

Die Recherche beginnt

In einer Kläranlage erfordert die Belüftung der Klärbecken in der Regel den mit Abstand größten Energieaufwand von allen Verfahrensschritten. „Auch bei uns im Klärwerk Westendorf haben die Wasserbelüfter im Belebungsbecken viel Energie verbraucht und waren zudem häufig defekt, oder mussten intensiv gewartet werden“, so Betriebsleiter Matthias.
Matthias und Andreas haben angefangen zu recherchieren und sich bei Kollegen aus anderen Anlagen zu erkundigen.

„Der Austausch mit den Betreibern anderer Kläranlagen war sehr wichtig für uns. Aus deren Wissen und Erfahrungen und dank der Vorarbeit des früheren Betriebsleiters Anton Bachler konnten wir viel lernen und den für uns richtigen Weg finden.“

Klärwerk Westendorf Geschichte5
Klärwerk Westendorf Geschichte8

Nicht zufrieden geben

Der erste Schritt war also, den Energieverbrauch zu minimieren. Dazu wurden die bisherigen Belüfter durch effizientere Modelle ausgetauscht. Aber auch andere Maßnahmen wurden umgesetzt, wie zum Beispiel die Umstellung der Hebeanlagen auf drehzahlgeregelte Pumpen, die Optimierung der Drucklufterzeugung und die Prüfung aller Verfahrensschritte auf Ihre Effizienz. In Summe konnte der Stromverbrauch dadurch fast halbiert werden. 

Zum Vergleich: Mit dem eingesparten elektrischen Strom könnten fast 150 Tiroler Haushalte versorgt werden.
 

Klärwerk Westendorf Geschichte7

Den nächsten Schritt machen - eine Gasturbine muss her

Als man den Energieverbrauch reduziert hatte, wollte man noch einen Schritt weiter gehen und die verbrauchte Energie auch selbst erzeugen. Dazu stand man in Westendorf vor verschiedenen Möglichkeiten. Unter Abwägung der Anschaffungs- aber auch Wartungskosten entschied man sich für den Kauf einer Micro-Gasturbine.

Aus Faulgas kann diese Strom erzeugen, welcher direkt in der Kläranlage wieder verbraucht wird. Die dabei als Nebenprodukt anfallende Abwärme wird ebenfalls verwertet und trägt dazu bei, dass 60.000 Liter Heizöl eingespart werden konnten.

Um das technische Konzept zu vervollständigen, wurde noch eine Photovoltaik-Anlage montiert, die pro Jahr ca. 50.000 kWh elektrische Energie liefert.

Ziel des Abwasserverbands und der beiden Mitarbeiter ist es, das Klärwerk Westendorf in den nächsten Jahren gänzlich stromautonom zu machen. In jedem Fall ist das Klärwerk schon jetzt ein Treibkraft für die Zukunft. 
 

Klärwerk Westendorf Geschichte3

Vorbilder für TIROL 2050

Das alles dank der Bemühungen und Eigeninitiative zweier sehr motivierter Mitarbeiter. Dies zeigt wie wichtig das Engagement eines jeden einzelnen Tirolers und jeder Tirolerin, im beruflichen wie im privaten Bereich, für die Erreichung von TIROL 2050 energieautonom ist.

DIE e5-Gemeinde WESTENDORF
ABWASSERVERBAND WESTENDORF - BRIXEN IM THALE


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